Gentechnikfreiheit bei Saatgut: Neuer Monitoring-Bericht und neue Untersuchungsanforderungen

| Saat- und Pflanzgut

Die Untersuchungsanforderungen an Saatgut hinsichtlich neuer gv-Events wurden angepasst. In der Saatgutproduktion 2025 eingesetzte Mais-Elternpartien und die daraus produzierten Saatgutpartien müssen entsprechend den auf der Website des Bundesamtes für Ernährungssicherheit angeführten Bestimmungen untersucht worden sein. Der neue GVO-Monitoringbericht zur Vermeidung von GVO-Verunreinigungen in der österreichischen Saatgutproduktion ist veröffentlicht.

Nachstehend angeführte Screening-Elemente werden im Saatgutanerkennungsverfahren des BAES akzeptiert, wobei nicht durch das Screening erfasste GV-Linien zusätzlich mit event-spezifischen Verfahren analysiert werden müssen:

  • Untersuchungsparameter Mais:
    Screening-Elemente: 35S/NOS-duplex, AgroBorder II
    Event-spezifische Verfahren: Mais-REN-00038-3(LY038), Mais-DAS-40278-9, Mais-VCO-01981-5
    Für in der Saatmais-Feldproduktion 2025 verwendete Ausgangspartien und in weiterer Folge daraus produzierten Saatgutpartien (Hybriden, Inzuchtlinien) der Ernte 2025: Mais-MON-94804-4, Mais-DP-202216-6, Mais-DP-915635-4
  • Untersuchungsparameter Sojabohne:
    Screening-Elemente: 35S/NOS-duplex, CTP2-CP4EPSPS-Gensequenz, pat-Gensequenz, AgroBorder II
    Event-spezifische Verfahren: Soja-DP-305423-1, Soja-BPS-CV127-9
  • Untersuchungsparameter Raps:
    Screening-Elemente: 35S/NOS-duplex, CTP2-CP4EPSPS-Gensequenz, bar-Gensequenz, pat-Gensequenz, 
    Event-spezifisches Verfahren: Raps-DP-073496-4, Raps-LBFLFK-L1, Raps-LBFLFK-L2, Raps MON 94100-2

Weitere Informationen zu alternativen Screening-Strategien sowie den aktuellen "GVO Monitoring und Überwachung bei Saatgut"-Bericht finden Sie hier.

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